Kraut-/Fleischstrudel

Zwiebel fein hacken, goldbraun braten, dann Rinderfaschiertes und einen Esslöffel Tomatenmark dazu und mit hoher Hitze anrösten, bis das Fleisch eine schöne Farbe hat. Mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen.

Hitze zurückdrehen und gehackte Knoblauchzehen und etwas Paprikapulver darüber streuen und kurz mitrösten und zur Seite stellen.

Weißkraut fein schneiden und in einen Topf schichten: Erst einen Esslöffel Öl, dann eine Schicht Kraut. Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle, einer Prise Zucker und etwas Kümmel bestreuen. Dann wieder eine Schicht Kraut usw. Deckel drauf und dünsten lassen, bis das Kraut weich geworden ist.

Strudelteigblätter auslegen und mit Fleischsauce und Kraut belegen, zusammenrollen und im Rohr backen, bis der Strudel eine schöne Farbe hat.

Als Beilage Knoblauchsauce und Blattsalat.

Rindsrouladen

Dünne Rindsschnitzel salzen, pfeffern und mit Senf bestreichen. Dann mit dünnen Speckstreifen (nicht zu mageren Speck nehmen) und goldbraun gebratenen Zwiebelstreifen belegen. Man kann auch Karottenstifte oder Eessiggurkerl reingeben und dann zusammenrollen. Mit Zahnstochern oder Faden fixieren und rundherum scharf anbraten.

Die Rouladen in eine Auflaufform legen, den Bratrückstand mit Wasser anlösen und die Rouladen mit dem Saft übergießen. Bei ca. 180 Grad im Backrohr zugedeckt etwa 1 bis 2 Stunden dünsten lassen (je nach Dicke der Rouladen).

Beilagen: Bandnudeln oder Erdäpfelknödel und Blattsalat.

Moussaka

 

Zutatenliste Fleischsoße (6 Personen):

  • 800 g Kartoffeln
  • 500 g Faschiertes (Rind oder gemischt)
  • 2 Zucchini
  • 2 Melanzani
  • 1 Dose Pardeiser gehackt

Melanzani und Zucchini in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden, salzen, pfeffern und in ein Sieb schlichten. Mit einem Teller beschweren und mindestens eine Stunde ziehen lassen, bis das Wasser ausgetreten ist. Dann das restliche Wasser ausdrücken und mit Küchenpapier trocken tupfen.

Kartoffeln kochen, etwas auskühlen lassen und in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden.

1 Zwiebel fein hacken und mit einem Esslöffel Olivenöl glasig dünsten. Faschiertes dazu und bei hoher Hitze gut anbraten. 1 EL Tomatenmark  und 2 gehackte Knoblauchzehen  zum Schluss kurz mitrösten. Dann die gehackten Paradeiser dazu, mit Salz, Pfeffer, Oregano und einer Prise Zimt würzen und ca. 10 Minuten kochen lassen.

Mit etwas Olivenöl die Zucchini und Melanzani an beiden Seiten kurz anbraten.

Für die Soße etwa 30 g Butter und ebenso viel Mehl in einem Topf langsam erhitzen, bis es goldbraun ist. Unter ständigem Rühren etwa einen halben Liter  Milch beimengen und 5 min. leicht köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Nun eine Auflaufform mit Olivenöl auspinseln und schichtweise belegen: Erst eine Schicht Kartoffeln, dann Melanzani, dann die Fleischsoße. Anschließend die Zucchini und zum Abschluss die Bechamelsauce. Am Schluss mit geriebenem Käse bestreuen und bei 200 Grad etwa ein Stunde überbacken, bis der Käse geschmolzen ist und goldbraune Farbe bekommt.

Gemüse und Fleischsauce kann man schon gut einen Tag vorher vorbereiten, da die Zubereitung einigermaßen zeitintensiv ist.

Beilage: Blattsalat oder griechischer Salat.

 

Rindsgulasch

Zutatenliste:

  • 1 kg Rindsgulaschfleisch (Wade)
  • 1 kg Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Tomatenmark
  • 4 EL Paprikapulver (edelsüß und/oder scharf)
  • Gewürze

Zwiebel fein hacken und mit einem Esslöffel Butterschmalz oder Öl glasig dünsten. Tomatenmark zum Schluss mitrösten, bis es sich bräunlich färbt (muss aber nicht sein, aber es reduziert den Tomatengeschmack).

Bei reduzierter Hitze gehackte Knoblauchzehen sowie das Paprikapulver dazugeben, kurz mitrösten und mit einem Schuss Apfelessig ablöschen. Mit etwa 1 Liter Rindsuppe oder notfalls Wasser und Suppenwürfel aufgießen, zudecken und dünsten lassen.

In der Zwischenzeit das Fleisch in etwa 3 bis 4 Zentimeter große Stücke schneiden. Grobes Fett und Haut entfernen (wenn man will, kann man es für einen noch besseren Geschmack auf einen Faden auffädeln und mitkochen. Das ist dann halt kein Gulasch „light“ mehr).

Das Fleisch kann man, wenn man will,  in einer Pfanne bei starker Hitze vorher anrösten. Es kann aber auch roh dem Zwiebelsud beigegeben werden. Es macht im Endeffekt kaum einen Unterschied. Nun mit Suppe oder Wasser aufgießen, bis das Fleisch knapp bedeckt ist. Mit Salz, Pfeffer, Kümmel, Lorbeerblatt und eher viel Majoran würzen und bei geringer Hitze kochen, fast ziehen lassen. Je nach Größe und Qualität der Fleischstücke kann es 3 bis 5 Stunden dauern, bis das Fleisch schön weich geworden ist.

Wenn das Gulasch lang genug gekocht wurde, sollte sich der Zwiebel schon verkocht und der Saft die richtige Konsistenz haben. Man kann das Fleisch und den Lorbeer aber auch aus dem Saft nehmen und diesen mit einem Stabmixer nicht zu fein passieren. Dann das Fleisch wieder dazugeben und fertig kochen.

Profitipp: Das Fleisch schon am Vortag ca. 1 bis 2 Stunden kochen, dann kalt stellen und am nächsten Tag fertigkochen. Dadurch verkürzt sich die Gesamtkochzeit, weil das Fleisch über Nacht rasten kann. Weiters kommt der Geschmack durch das Aufwärmen noch besser zur Geltung.

Beilage: Klassisch Semmeln, aber auch Semmelknödel oder Spätzle und natürlich ein kühles Bier.