Surbraten

Surbraten (Schopf oder Karree) pfeffern, aber NICHT salzen (Surfleisch enthält bereits viel Pökelsalz). Mit einigen Zehen gepresstem Knoblauch einreiben, pfeffern und evt. mit Schmalz oder Bratlfetten einreiben. Mit Kümmel und  einer kleinen gehackten Zwiebel bestreuen.

Im Backrohr bei ca. 200 Grad Umluft braten, bis der Zwiebel Farbe bekommen hat (etwa 15 Minuten). Nun den Zwiebel vom Fleisch streichen, mit etwas Wasser aufgießen, 1 – 2 Lorbeerblätter dazu und die Hitze auf ca. 170 Grad Umluft reduzieren.

Nun pro Kilo Fleisch mindestens 1,5 Stunden schmoren lassen. Den Braten ab und zu mit dem Saft übergießen. Besonders zart wird das Fleisch, wenn man bereits am Vortag beginnt, ihn über Nacht abkühlen lässt und am nächsten Tag fertigbrät.

Falls zu wenig Saft vorhanden ist, mit Suppe oder Bratensaft verlängern.

Als Beilage passen Knödel, Sauerkraut, saure Rüben, Erdäpfelsalat oder warmer Krautsalat.

Linsencurry

Linsen nach Anleitung kochen (ohne Salz, sonst werden sie hart) und beiseite stellen.

Zwiebel glasig dünsten, dann geschnittene Karotten und gehackten Ingwer  mit Tomatenmark kurz mitrösten. Zum Schluss gehackten Knoblauch  dazu, dann die Linsen sowie eine Dose gehackte Tomaten dazugeben. Mit Gemüsesuppe aufgießen, gewürfelte Paprika und ein bis zwei Lorbeerblätter da und kurz kochen lassen.

Zum Schluss Kokosmilch unterrühren und würzen: Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und  nach Belieben Kurkuma, Bohnenkraut und Cayennepfeffer.

 

Erdäpfelauflauf

Erdäpfel (eher mehlige als speckige) kochen, schälen und in Scheiben schneiden. Eine Auflaufform mit Öl ausstreichen und am Boden gehackte Zwiebel verteilen. Dann eine Schicht Erdäpfelscheiben darauf legen, salzen, pfeffern und ein paar Blatt Schinken (fleischlose Alternative: Blattspinat) darauf legen. Mit geriebenem Käse bestreuen, und wieder eine Schicht Erdäpfel darüber legen. Schichtweise weiter belegen, bis die Auflaufform voll ist.

Man kann die Schichten auch mit wenig gemahlenem Kümmel, Majoran und Frühlingszwiebelringe würzen. Die letzte Schicht oben sollte mit Erdäpfel abschließen. Dann nochmals Käse darüber reiben.

Ein bis zwei Eier verquirlen, auf ca. ein Viertel Liter mit Milch aufgießen, etwas Paprikapulver und Salz dazu, gut vermischen und gleichmäßig über den Käse verteilen.

Im Backrohr bei Umluft etwa 40 – 60 Minuten bei ca. 180 Grad überbacken, bis der Käse oben eine schöne Färbung hat.

Als Beilage Blattsalate.

Rindsrouladen

Dünne Rindsschnitzel salzen, pfeffern und mit Senf bestreichen. Dann mit dünnen Speckstreifen (nicht zu mageren Speck nehmen) und goldbraun gebratenen Zwiebelstreifen belegen. Man kann auch Karottenstifte oder Eessiggurkerl reingeben und dann zusammenrollen. Mit Zahnstochern oder Faden fixieren und rundherum scharf anbraten.

Die Rouladen in eine Auflaufform legen, den Bratrückstand mit Wasser anlösen und die Rouladen mit dem Saft übergießen. Bei ca. 180 Grad im Backrohr zugedeckt etwa 1 bis 2 Stunden dünsten lassen (je nach Dicke der Rouladen).

Beilagen: Bandnudeln oder Erdäpfelknödel und Blattsalat.

Moussaka

 

Zutatenliste Fleischsoße (6 Personen):

  • 800 g Kartoffeln
  • 500 g Faschiertes (Rind oder gemischt)
  • 2 Zucchini
  • 2 Melanzani
  • 1 Dose Pardeiser gehackt

Melanzani und Zucchini in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden, salzen, pfeffern und in ein Sieb schlichten. Mit einem Teller beschweren und mindestens eine Stunde ziehen lassen, bis das Wasser ausgetreten ist. Dann das restliche Wasser ausdrücken und mit Küchenpapier trocken tupfen.

Kartoffeln kochen, etwas auskühlen lassen und in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden.

1 Zwiebel fein hacken und mit einem Esslöffel Olivenöl glasig dünsten. Faschiertes dazu und bei hoher Hitze gut anbraten. 1 EL Tomatenmark  und 2 gehackte Knoblauchzehen  zum Schluss kurz mitrösten. Dann die gehackten Paradeiser dazu, mit Salz, Pfeffer, Oregano und einer Prise Zimt würzen und ca. 10 Minuten kochen lassen.

Mit etwas Olivenöl die Zucchini und Melanzani an beiden Seiten kurz anbraten.

Für die Soße etwa 30 g Butter und ebenso viel Mehl in einem Topf langsam erhitzen, bis es goldbraun ist. Unter ständigem Rühren etwa einen halben Liter  Milch beimengen und 5 min. leicht köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Nun eine Auflaufform mit Olivenöl auspinseln und schichtweise belegen: Erst eine Schicht Kartoffeln, dann Melanzani, dann die Fleischsoße. Anschließend die Zucchini und zum Abschluss die Bechamelsauce. Am Schluss mit geriebenem Käse bestreuen und bei 200 Grad etwa ein Stunde überbacken, bis der Käse geschmolzen ist und goldbraune Farbe bekommt.

Gemüse und Fleischsauce kann man schon gut einen Tag vorher vorbereiten, da die Zubereitung einigermaßen zeitintensiv ist.

Beilage: Blattsalat oder griechischer Salat.

 

Rindsgulasch

Zutatenliste:

  • 1 kg Rindsgulaschfleisch (Wade)
  • 1 kg Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Tomatenmark
  • 4 EL Paprikapulver (edelsüß und/oder scharf)
  • Gewürze

Zwiebel fein hacken und mit einem Esslöffel Butterschmalz oder Öl glasig dünsten. Tomatenmark zum Schluss mitrösten, bis es sich bräunlich färbt (muss aber nicht sein, aber es reduziert den Tomatengeschmack).

Bei reduzierter Hitze gehackte Knoblauchzehen sowie das Paprikapulver dazugeben, kurz mitrösten und mit einem Schuss Apfelessig ablöschen. Mit etwa 1 Liter Rindsuppe oder notfalls Wasser und Suppenwürfel aufgießen, zudecken und dünsten lassen.

In der Zwischenzeit das Fleisch in etwa 3 bis 4 Zentimeter große Stücke schneiden. Grobes Fett und Haut entfernen (wenn man will, kann man es für einen noch besseren Geschmack auf einen Faden auffädeln und mitkochen. Das ist dann halt kein Gulasch „light“ mehr).

Das Fleisch kann man, wenn man will,  in einer Pfanne bei starker Hitze vorher anrösten. Es kann aber auch roh dem Zwiebelsud beigegeben werden. Es macht im Endeffekt kaum einen Unterschied. Nun mit Suppe oder Wasser aufgießen, bis das Fleisch knapp bedeckt ist. Mit Salz, Pfeffer, Kümmel, Lorbeerblatt und eher viel Majoran würzen und bei geringer Hitze kochen, fast ziehen lassen. Je nach Größe und Qualität der Fleischstücke kann es 3 bis 5 Stunden dauern, bis das Fleisch schön weich geworden ist.

Wenn das Gulasch lang genug gekocht wurde, sollte sich der Zwiebel schon verkocht und der Saft die richtige Konsistenz haben. Man kann das Fleisch und den Lorbeer aber auch aus dem Saft nehmen und diesen mit einem Stabmixer nicht zu fein passieren. Dann das Fleisch wieder dazugeben und fertig kochen.

Profitipp: Das Fleisch schon am Vortag ca. 1 bis 2 Stunden kochen, dann kalt stellen und am nächsten Tag fertigkochen. Dadurch verkürzt sich die Gesamtkochzeit, weil das Fleisch über Nacht rasten kann. Weiters kommt der Geschmack durch das Aufwärmen noch besser zur Geltung.

Beilage: Klassisch Semmeln, aber auch Semmelknödel oder Spätzle und natürlich ein kühles Bier.

Lasagne

Zwiebel fein hacken und in wenig Olivenöl glasig dünsten. Rinderfaschiertes und ein wenig Tomatenmark dazu und scharf anbraten. Zum Schluss gehackte Knoblauchzehen dazu und nur kurz mitrösten.

Gehackte Tomaten (oder geschälte und geschnittene aus der Dose) beigeben und mit trockenem Rotwein (z. B. Chianti) und Rindsuppe oder -fond aufgießen. Mit Meersalz und Pfeffer würzen, italienische Kräuter (Oregano, Basilikum, Thymian, Rosmarin, …) nach Geschmack dazugeben und einige Zeit auf kleiner Flamme kochen lassen, bis die Sauce sämig wird.

Varianten: Nach Belieben kleingeschnittenen Speck/Karotten/Sellerie mitrösten oder später Champignons beigeben.

Danach Bechamelsauce zubereiten: Butter schmelzen, mit Mehl stauben und kurz mitrösten lassen, mit Milch aufgießen und einmal aufkochen lassen. Nach Bedarf auch mit Salz und evt. geriebener Muskatnuss würzen.

Auflaufform mit Olivenöl ausstreichen und schichtweise füllen: Zuerst dünne Schicht Fleischsauce, mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen. Dann eine Schicht Lasagneblätter. Darauf die Bechamelsauce. Dann mit  Fleischsauce das Ganze von vorne, bis alle Zutaten aufgebraucht sind.

Oberste Schicht sollte Bechamelsauce sein, diese mit Butterflöckchen und Parmesan bestreuen und im Backrohr bei ca. 175 Grad so lange backen, bis sich die oberste Schicht braun verfärbt.

Diese Lasagne schmeckt auch gut, wenn man sie am nächsten Tag nochmals im Backrohr oder in der Mikrowelle aufwärmt.

Spagehtti Carbonara

Pro Person ein Ei mit geriebenem Parmesan verrühren. Die fertig gekochten Spaghetti nicht abschrecken und mit einer Gabel portionsweise durch die Ei-/Parmesanmischung ziehen.

Wichtig ist dabei, dass die Töpfe nicht kalt sind, sonst schmeckt dann alles lauwarm. Bei zu viel Hitze gerinnt aber das Ei, was auch nicht sein soll.

Nach belieben kann man extra Speck oder Schinken, evt. auch mit Zwiebel und italienischen Kräutern gemischt kurz rösten und über die fertige Spaghetti-Mischung geben.